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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Grundriß der neuern Geschichte - S. 87

1835 - Berlin : Trautwein
§. 3. Q3ege6enljeiíett t>ott 1763—1789. 87 fdjloflcn, in welchem Sofeph ftcí> mit 38, von dem %nn, bei* ídonau und 0a(¿ad) abgegrenjtcn, ($5eviertmcilen begnügte. Sofeplj Ii. würde 1780 burd) bcn íob feiner ‘Djíutter ^tfíein/ regent; tbátig, verftanbvoll und wípbcgieríg, wünfd)te er feine Untertanen glücflid) ju madjen und nad) ^riebridfé Ii. Vorbilbe feinen 0taat ju großer innerer 0tárfe ju ergeben; bej^aíb wollte er alle Uebclflánbe fogleíd) abftcllen und bícfclbc ©efefcgebung und Verwaltung in allen feinen Éánbern entführen; allein die 33er-' fd)iebenartigfeit biefer, (Eigentum und §eftf)alten alter ©eredjt* jame hemmten feine wohlgemeinten 2»6ftd)tcn, und der nachmalige Verfud), sie mit ©ewalt burd)¿ufef¿en, erregte bcbcnf(íd)e @álj< rungen und in den Sueberlanben fogar offenen ííufftanb. Sm Saíjrc 1785 fud)te cr Vaiern burd) íaufd) ¿u erwerben, tnbem er dem Äurfürjten $arl ‘vt^eobor bcn grfijjten íf)cd der 97ieber- lanbe alé ein ^bnigreíd) Vurgunb 6ot; der Sbiberfpruch bcé^cr-' ¿ogé ^arl und die ©egcnvorfmungen Sriebridfé und (auf beffen 33eranlaffung) aud) Stujjlanb’é vereitelten jebod) biefen ^lan, und um bcn 3umib und die Verfaffung beé beutfd)en 9veicl)é vor ähnlichen S3erfud)cn in gufunft ju fid)crn, fchlojj Sriebrid) mit Äurfachfen und Hannover 1785 den beutfd)cn §ürfienbunb *), welchem halb nod) mehrere anbere bcutfd)e durften beitraten. $ riebt ich 13- fr a r 6 am 17. 3lug. 1786: gleid) grojj alé ^elbherr wie alé $6nig, gleid) auégejeid)net burd) 0d)arfblicf wie burd) unermübete ^hatigfeit, fud)te cr (Erholung in der V>cfd)áftigung mit der Edtuftf, der ‘Poefie und den Sßiffcnfd)aftcn, int Umgänge und Vricfwcchfel mit belehrten, namentlich Sorban, b’2írgené, b’2ílembert und befonberé 33o(taire, und in der Ídarfíetlung der Gegebenheiten feiner Seit. 0eine Svegieryng war wie die feincé 33a:eré cine (Eabínetéregierung, und die Verwaltung blieb im 38efentlíd)en wie biefer fíe georbnet hatte; auf baé ^riegéwefen wanbte ^riebrid) Ii. befonbere 2íufmerffamfeit, cine Steform bcé Suftijwefené licjj er burd) (Eocceji beginnen und burd) (Earmer fortfe^en, 2(nbau und Gevblferung vermehrte er burd) Urbatv mad)ungen und burd) 3lnfteblung §rember, baé ^abriíwcfen fud)te cr burd) Unterftúhungen und (Einfuhrverbote ju heben, den itu nern Verfchr befórberte er durch Einlegung von (Eanálcn; wenig that er für die allgemeine Volíébdbung, bagegen erneuerte er die ¥) Ooö. wlicv), ©ariwumg Sfuftcnounitf. 1787.

2. Theil 1 - S. 154

1832 - Cassel : Bohné
154 Nord - Donau - Laender. Quelle (y.scf.(ib'j) setzt er 30° Länge und 46° 20' Breite. Im zweiten punischen Kriege setzten die Körner die Quellen des Danubius noch in die heutige Bretagne -, nur erst durch Jul. Caesars Feldzüge am Rhein wurden etwas richtigere Ansich- ten über den Ursprung und den Lauf dieses Flusses verbrei- tet, die immer mehr Zunahmen, je mehr die Römer sich ihm von Süden her näherten, bis sie ihn endlich zu einem Grenz- strom ihres Reiches machten. Den Namen Danubius leiten Einige von dem alten Worte Don, Dun “Fluss“ ab (Don, Düna, Rho-dan, Eri-dan, Jor-dan etc.); und es bedeutet demnach Dan-ubius ,,den oberen Fluss“, Ister, oder viel- mehr Dan-Ister „den östlichen Fluss“. Adelung, älteste Ge- schichte. 329. 2) Julius Caesar a. a. 0. „Rhenus autem oritur ex Lepontiis, qui Alpes incolunt.“ tstrabo a. a. 0. 0 Aöuvlug tu oqog, uv nöi y.ul o Pijvog snl rag aqxtoyg. — Kul o Jpr/vog da tig fx >j piyulu y.ul luivijv avri/iitui fuyuhjv, i)g tcpajitovttu y.ul Fuitül y.ul Ovivötlixoi. Ebenfalls nach Strabo bediente Tiberius sich einer Insel auf dem Bodensee, als eines Hin- terhalts, in dem Seegefechte mit den Vindelici. Wahrschein- lich war diese die Insel Reichenau. Mela a. a. Ü. „Rhenus ab Alpibus decidens prope a capite duos laeits efficit, Venetum et Acroniumplin. 1), 29: ,,luter Alpes quoque lacus Rhae- tiae ßrigantiuus.“ Vergl. damit die ausführlichere Schilderung hei Amm. M. 15, 4. Am deutlichsten aber haben die drei Mündungen des Rhenus Plin. 4, 29. und Ptol. 2, 9. angege- den. Ueber die Fossa Drusina, oder den Drususcanal ist Tacil. Ann. 2, 8. und Sufeton. in Claudio c. 1. zu vergleichen, in den Vn orten : vdrusus frans Rhenuni Jossas uovi et im- mensi operis efjecit, quae nunc adhuc Drusmae vocantur.“ Nebenflüsse. A. In den Danubius, auf dessen linlcem Ufer, in der Germania Magna. 1) Alemannus oder Aie- jno (die Altmiihl). Das Bette dieses Flusses zeigt noch jetzt Spuren römischer Befestigungslinien, die ihn öfters durchschneiden. Alnwna itiess er im Mit- telalter. Poeta Saxon. de gestis Caroli Magni Iii. ad ann. 793. Durch die Verbindung dieses Flusses mit der Radantia (Rednitz) wollte Karl d. Gr. eine Schiffahrt aus dem Rhein in die Donau bewirken. 2) Nablis, oder Rae (Naabe, Reich.). Venant. Fori. 6, 11. 3) Reganum (Regen). Geogr. Rav. 4) Ca- sus (Waag). Tacil. Arm. 2, 63. 5) Jmarus, Tacil. Ann. 2,63. oder Morus, Pi. 4,25. (March). Wohl- bekannt den Römern in den Kämpfen mit dem Kö- nige der Marcomannen, Marobod. 6) Granua(Gran).

3. Verschüttete Römerstädte, die Römer in den Provinzen, Lager und Soldatenleben, Religion und Philosophie, der Ausgang des römischen Weltreichs - S. 98

1884 - Leipzig : Freytag [u.a.]
— 98 — Da die Provinzen, in denen eine oder mehrere Legionen lagen, wie wir sahen ausschließlich der militärischen Verwaltung unterstanden, wurden auch die öffentlichen Bauten daselbst von den Soldaten ausgeführt — indem alles vom strategischen Standpunkt aus angesehen ward. Es handelte sich um gute Kommunikationen, schon der Verpflegung wegen; daher baute man Brücken und Straßen, deren Meilensteine vom Legionslager aus numeriert wurden. Man legte Kanäle an, leitete Sümpfe ab, bewässerte trocken gelegene Landstriche. In Syrien wurden Fig. 42. • ! Römischer Mllitär-Arzt. (Traianssäule.) die Soldaten einmal verwendet, um Heuschrecken zu vertilgen, in Afrika um Heu zu machen. Kaiser Probus kommandierte die illyrischen Truppen dazu, Weinberge zu pflauzen. Mit der materiellen Hebung der Provinz gewann diese auch militärisch an Wert. Gelegentlich petitionierte eine in einem benachbarten Verwaltungssprengel gelegene Gemeinde um die Überlassung eines Militärtechnikers, damit er in ihrem Gebiete ein öffentliches Bauwerk zustande bringen helfe — was in berücksichtigungswerten Fällen, wenn das Gesuch allenfalls gleichzeitig durch den

4. Bilder aus der griechischen Geschichte, Bilder aus der römischen Geschichte - S. 60

1917 - Berlin [u.a.] : Ehlermann
— 60 — hervor, für die aus der griechischen Götterwelt Zeus (lat. Juppiter) und Artemis eintraten. Für das alltägliche Gewerbe des Landbaus waren besonders wichtig der Natur- und Kriegsgott Mars, der Saatengott S a t ü r n u s , der Herdengott F a u n u s und viele kleinere Naturgottheiten (b. i. Verkörperungen von Naturerscheinungen). Auch unpersönliche Begriffe würden von den Latinern zu Gottheiten erhoben, z. B. Fortuna, die Glücksgöttin, Iustrtia, die Göttin der Gerechtigkeit, Konkörbia, die Göttin der Eintracht. In jedem Hause gab es einen Altar, wo unter Leitung des Hausvaters die Renaten (b. i. Hausgötter) verehrt und durch Darbietung von Opfergaben erfreut würden; auch die M a n e n, die Seelen der Abgeschiebenen, fanben fromme Verehrung. Eine große Neigung zu Aberglauben war der Frömmigkeit der Latiner beigemischt (vgl. o. Etrusker). Dies echte Bauernvolk zerfiel in breißig Gaue, die in einem losen Bnttbe vereinigt waren. Er fanb alljährlich seinen Ausbruck in einem feierlichen Bunbesfeste zu Ehren des Juppiter auf den Höhen der Albanerberge, welche die natürliche Festung von Latium barstellten. Eine zweite gemeinsame Opferstätte hatten die Latiner in dem Heiligtum der Diana auf dem Berge Aventinus, bet am Tiber lag. In jebem der breißig Gaue war der Lanbbesitz unter runb hunbert Geschlechter (gentes) verteilt, die ihn durch ihre Geschlechts-ültesten ober Häuptlinge verwalteten. Als Mittelpunkt eines ieben Gaus biente die Burg (arx), die ein stark umwallter Hügel war. Hierhin flüchteten in Kriegszeiten die Gutsbesitzer des flachen Landes ihre Greife, Weiber und Kinder und all ihren beweglichen Besitz. Hier erfolgte an bestimmten Tagen die Rechtsprechung über Streitfälle und Verbrechen; hier stcmben auch die Heiligtümer, an bettelt die gottesdienstlichen Feiern für den Gau stattfanben. Der angesehene Geschlechtsälteste, dem die Leitung der Gerichtssitzungen und der Gottesbienste übertragen war, hatte zugleich den Gau nach außen zu vertreten; man nannte ihn rex (b. i. König). Vorort des Latinischen Bunbes war seit alten Zeiten der Gau der Albaner, bessen Burg Alba longa bet Mittelpunkt von Latium war. Es entstaub ihm aber ein Wettbewerber im Gau der Rämner, bett seine günstige Lage am Tiber be-sonbers wichtig machte. Nicht nur der Hanbelsverkehr auf dem bis zum Ramnergau schiffbaren Flusse trug zu feinem Aufsteigen bei, sonbern auch der feinbliche ober friebliche Verkehr mit bett Nachbarvölkern. Denn der Gau grenzte im Osten an die Sabiner, von betten ein Gau unmittelbar an der Grenze auf dem Hügel Qut -r tn ali s feine Burg hatte. Und noch wichtiger war, daß der Tiber die Nord grenze Latiums gegen die Etrusker bildete; auf dem ttörd-

5. Alte Geschichte - S. 96

1872 - Mainz : Kunze
96 Sfteicp wirb, inbem er 93arbaren in großer $ahl in baffelbe ein= ftcht, sie in gridfjifdjer ©pradfje unterrichten läfet, maftbonifch ein= ejrcrciert und dann mit den Suktbriniern gu taftijcfjen Köpern ner? Binbet: 21 u f ft an b be§ £eere3 ju Dpiä und (Sntlaffung der Veteranen naef) der £eimath (325). Sdie unabhängigen ©eroalten im 3fteich t)erfd^roinben; Sbcfc^t an die ©rieten, ihre Sßerbanntcn tüicbcr in die ©täbte aufjunehmen; ftrenge ^tb^angigfett der (Satrapen* Unterwerfung der ©ibirgäüölfer, reelle im alten Sßerferreidf) den Sserfe^r hemmten (Sbernidjtung der fö>ffäer nach £>ephäftion§ £ob). 33egünftigung beö £>anbe!3 burdf) Anlegung non ©tragen, @nt= becfung§fahrtcn, ^af.nbauten, ©täbtegrünbungen, Bei welchen ba3 hcucnifdie 33olf mit feinem ^olonifationätatcnt, feiner geiftigen Ueber? Icgenhcit, feiner oielfeitigen 5lnftekigfiit überall Befonbers h£röortr^-5ß>an einer großartigen Äofonifation an beroftfüfte be3 perftfehen ©olfs und einer Umfahrt von Slrabien. 324, um die (entere in§ Sßcrf ju fcfccn, fchrt er üon (5?Batana nach Sbaßgon gurütf, rao eine 2ftenge non ©efanbt^aftcn (g. £f)- oug ^em fernen Söeficn, üie(teicht etnerömifche) ihn erroarten. inmitten ^cfer ungeheuren tcbcnfd^affcnbcn £f)ätigfiit überrajcflt den 32jährigen der £ob, ju *23 Übabplon 8. 3un* 323.

6. Alte Geschichte - S. 114

1885 - Wiesbaden : Kunze
114 über den Ursprung Roms vollständig im unklaren: Rom tritt als eine unaufgeklärte Thatsache vor uns. Auf dem linken Ufer des Tiber, an der Nordgrenze Latiums gegen Etrurien finden wir auf dem von sechs ändern umgebenen palatinischen Hügel eine latinische Gemeinde vor; der latinische Gau, der sich hier anbaute, war der der Ramnes (gleich Romani). Zu dieser latinischen trat bald noch eine zweite auf dem quirinalischen Hügel angesiedelte, die sabinische Gemeinde der Tities, und verband sich mit ihr zu einem Staate, so jedoch, dafs das latinische Element vorherrschend blieb. Die so verbundenen zwei Gemeinden nahmen bald ein drittes Element in sich auf, die Luceres, die wahrscheinlich auch Latiner waren. Welchen Zweck die Gründer Roms im Auge gehabt haben, darüber hat man sich Vermutungen hingegeben. Da Rom an ungesunder Stelle gelegen ist, so müssen die Gründer allerdings von einer besonderen Absicht geleitet gewesen sein. Man hat geglaubt, Rom sei der Handelsplatz für die Tiberstrafse gewesen; die vier Stunden weite Entfernung von der Küste des Meeres sollte es vor den Überfällen der Seeräuber sicher stellen; auch war es durch seine gesicherte Lage auf Hügeln wohl geeignet, eine Grenzfestung gegen Etrurien zu werden. 2. Die ersten vier Könige. Rom war anfangs von Königen regiert. Die uns überlieferten Nachrichten über dieselben beruhen nicht auf gleichzeitiger Aufzeichnung, sondern auf Sage und Konstruktion. Die Könige sind nämlich vielfach Träger von Mythen und solchen Sagen, in denen die später Vorgefundenen Thatsachen sogar zu Berecynthia in Kleinasien sein Grab zeigen. Zahlreiche Lokalsagen lassen den Äneas zwar auswandern, aber nicht bis nach Italien kommen. Schwierigkeit der Seefahrten nach Italien zur Zeit Homers. Die Sage ist entstanden unter dem starken Verkehr, den die Römer mit den Griechen Unteritaliens, namentlich mit Cumae hatten. Ähnlichkeit der Eomulus - und Remussage mit der Cyrussage. Vgl. Schwegler I. pag. 326.

7. Epochen der französischen Geschichte - S. 154

1880 - Nördlingen : Beck
154 Xiv. Ludwig Xiv. auf der Hhe seiner Macht. Bestrzung Toutes les places qui bordent le Rhin et l'over-Yssel5) se in Holland, rendirent. Quelques gouverneurs envoyerent leurs clefs, des qu'ils virent seulement passer de loin un ou deux escadrons frangais: plusieurs officiers s'enfuirent des villes o ils etaient en garnison, avant que l'ennemi ft dans leur territoire; la consternation etait generale. Le prince d'orange n'avait point encore assez de troupes pour paraitre en campagne6). Toute la Heilande s'atten-dait passer sous le joug, des que le roi serait au del du Rhin 7). Die Franzo- 5. Des qu'on eut passe le Rhin, en prit Doesbourg, Zut-sen erobernarnheim, Nosembourg, Nimegue, Shenk !), Bommel2), Creve-d trjchtencoeur 3) ectr- I! n> avait guere d'heurcs dans la journee o ober-Yssei le roi ne regut la nouvelle de quelque conquete. Un offieier, u. Geldern, nomme Mazel, mandait M. de Turennc: Si vous voulez m'en-voyer cinquante chevaux, je pourrai prendre avec cela deux ou trois places." (20 juin 1672) Utrecht envoya ses clefs, et capi-tula avec toute la piovince qui porte son nom. Louis fit son entree triomphale dans cette ville, menant avec lui son grand aumnier4), son confesseur, et l'archeveque titulairc d'utrccht. On rendit avec solennite la grande eglise aux catholiques. L'archeveque, qui n'en portait que le vain nom, fut pour quelque temps etabli dans une dignite reelle. La religion de Louis Xiv faisait des conquetes comme ses armes. C'etait un droit qu'il acquerait sur la Hollande dans l'esprit des catholiques. Les provinces d'utrecht, d'over-Yssel, de Gueldre, etaient soumises5): Amsterdam n'attendait plus que le moment de son esclavage ou de sa ruine. Les juifs qui y sont etablis s'empres- 5) Voltaire scheint hier nicht die Provinz Ober-Yssel, sondern den Fluss Yssel zu meinen.. ) Er erschien allerdings mit den hollndischen Truppen bei Arnheim, zog sich aber der Utrecht nach Holland zurck. 7) Um den schwierigen Waalbergang zu vermeiden, gingen die Franzosen am 9. Juni bei Wesel auf das rechte, am 12. bei dem Toll-Hus oberhalb Arnheim wieder auf das linke Rheinufer. 5. i) Gemeint ist wohl die sog. Schenkenschanze, auf einer Rheininsel oberhalb Nimwegen. 2) Auf der linken Seite der Waal, zwischen Thiel u. Gorkum. 3) Auf der linken Seite der Maas, unmittelbar nrdl. v. Herzogenbusch (den Bosch). 4) Vgl. Ix, 13, 1 Der Titel grand aumnier zuerst unter Ludwig Xi., grand aumnier de France zuerst unter Franz I. Der Grand aumnier hatte die Oberleitung aller kirchl. Funktionen am Hofe, die Aufsicht der die knigl. Hospitler, er ernannte sogar die Professoren des College royal. Sein Amt galt als eine der hchsten kirchl. Ehrenstellen in Frankreich. 5) Erst jetzt, in Folge der großen Gefahr, die den Staat bedrohte, wurde Wilhelm v. Oranien zum Generalstatthalter ernannt, weil man von ihm allein die Rettung des Staates erwartete. Vgl. 2, 2.

8. Alte Geschichte - S. 35

1888 - Braunschweig : Bruhn
— 35 — Geschichte der Römer. § 23 Wom und die Wörner. Rom, eine Stadt der Latiner, erhob sich schnell über alle lati-rnschen Städte durch äußerst günstige Lage: a. an der Stelle, wo die Tiber schiffbar wird; b. an der Stelle, wo die Gebiete der Latiner, Etrusker, Sabiner zusammenstoßen. Von dieser Stadt aus gelang es, ein Weltreich zu gründen, welches die ganze bekannte Erde umfaßte. (Später von dort aus Weltreich des römischen Papstes.) Die Italiker waren ein den Griechen sehr nahe verwandtes Volk. Beide, ein Zweig des großen arischen Stammes, wanderten zusammen in Europa ein. Ähnlichkeit beider Völker in Sprache und Kultur. Als die Römer mit den Griechen in nähere Berührung kamen, wurden schließlich ihre Götter denen der Griechen fast ganz gleich. Nur die Namen blieben verschieden (siehe § 4). (Sondergottheiten der Römer z. B. Janns, Quirinus und die Personifikation von Tugenden.) Wasserleitung. Die Römer sind die Lehrmeister der Menschheit geworden: a. Kriegswesen. b. Gerichtswesen (bis jetzt römisches Recht in einigen Staaten). c. Staatsverwaltung. In der Kunst nahmen sie die Formen der Griechen an, leisteten jedoch großes in den praktischen Bauten. Ihre. Straßen (via Appia), Brücken, Wasserleitungen erregen noch in ihren Überresten unsere Bewunderung. 3*

9. Heimatkunde - S. 33

1918 - München : Oldenbourg
Jccutbeâïunbe von ©übbeutfdjlanb mit befonberer §erdori)ebung 93at)errté. 33 ^''irottad]61 2>otf ©flern ®ie S8orat»en des gseftuferê_ $er ïegerniee. S3lii son ©iiboften nad) 9îorbit>eîtett. ïiefe beâ <See3 71 m. fj)i|3e an, der i)ö<f)fte Sserg iri Sbatyern und im Sdeutfcíjen 9íeiá)e (f. ©. 22). ^ie Söergtetten gtoifc£)en Sed) und $nn umfdjliejjen die mäcijtigften ^odjgtpfeï der Sßatyerifdjen Síípen. ¿eicfjne eine gauftti^e babón nad) dem Sseijp. ©. 32 ! Sbegfamfeit. £ro£ iíjrer bebeutenben (Srtjebungen finb die Ssatyerifdjen Síípen nad) alten Sfíidjtungen í)in toegfam; $far= und puntal leiten nad) Xiroí. $ür den Sseríeíjr nad) ©üben í>at baê puntal die größte Ssidjtigfeit. $ie Sbatyerifdjett ^íí^en biíben ba§ $urd)gang§ianb nadj £iroì. ©eenreidjtum. ©ineê befonberen $orgug§ erfreuen fid) die Söatyer. Silben burá) ibre bieten Seen, ©ib biefe nad) der Sìarte an! (Srtoerb und S3et>ôl£erungêbic£)te. ®ie 33ergi)änge der Ssatyerifcfyen Slfyen bedt meift Ss alb. $m Sbalbe finbet der ©ebirgébetooíjner até §o arbeiter, $û0er Sïôfyïer (Srtoerb. ©rofjgeiuerbe mit ^abriibetrieb ist í)ier feiten, batjer fehlen ftäbtifdje Sínfiebeíungen faft ganj. Die $ebüííerung§bitf)te ist gering. ©iebelungen. 2ln der Simmer liegt baê ^ßfarrborf Dberammergau, beffen $8etüoí)ner burd) grofje ®unftfertigfeit in §oí§f¿)ni^ereien fid) auszeichnen; aud) ist der Ort burd) feine ^affionêfpieie meítbetannt. 9íaí)e babei liegt ba§ ftatt- íiáje ftlofter (Sttal mit einem ©tymnafium. ©armifd) und ^Sarteníircíjen an der ßoifadj tuerben megen i^rer i)errlid)en Sage am gufce beê Sbetterfteingebirgeê von bieten gremben befugt, Hrittentoalb an der $far ist betaunt burd) feinen (Geigenbau. ©§ ist ein 2îu£gangê|mn!t für S3ergbefteigungen im Síariuenbeígebirge. 3r. u. 81. ©etftbect, ©eoßt. f. fcöö. Sefoanftatten. I. Seil. 28. 8iufl. 3

10. Deutsches Lesebuch für Volks- und Bürgerschulen - S. 57

1873 - Leipzig : Wartig
57 ftaltetem fein. ©benfo, menn man die Dberflädie Deutfdflanbm ptaftifch auf einem meiten $etbe, etma burdi i$a:püe barftelleu mollte. Der nach ©üben gelegene Dheil dem ©efarnnübilbem mürbe fid; bebeutenb über die andern bim ¡$tt 3400 Sjieter über die ©rnnbfläche ergeben, und mir erbtidten barin die ©cfjmeig, Dtirol, einen S^^eii bott Defterreidf, von 53aiern und 2bürtem= berg, alfo die ßäitber dem beutfdfen 2llbenlanbem. Dam jmeite 23ilb mürbe unm lange nid;t fo imbe ©rliebungeit borgten, höchftenm foldie bim 1500 Steter, und mürbe uttm and) ¿mifcben beit ^öben bin und mieber ^ocbebeneit und Steiler ¿eigen. ©m fteht biefem 23ilb die beutfcfie üuiittelgebirgmlanbfchaft bar. Dam brüte 23ilb eitblid) mürbe faft gar feine ober boef) nur gan$ unbebeutenbe 33obenerf)ebungen aufjumeifett haben., und ist unter bent tarnen der frorb; und Dftbeutfcfjen Tiefebene befannt. Die ©renje jmifeften dem gmeiteri und brüten 23ilbe mürbe eine ßinie ¿mifcheit fotgenben (Städten fein: Sbefcl, fünfter, Igam nober, 23ratutfchmeig, Seidig, Dorgau, ©agait, Dübeln. 23on dem Dieflanbe dem 9il)eine§ und der ©d;elbe liegen einige ©treden tiefer als bam Üreer, und bam Sanb ist liier burd) Dcidfe gegen bam Üdieer gefcfmlü. 21 m sireere und an den Ufern biefer $lüffe fittb fd;öite Sbeibett und fruchtbarem 2lderlanb. Dam Saub ist boit bieten Kanälen burd)fd)itüteit, meldie bam Üroormaffer ableiten und beit Raubet beförbent. 23emerfeitmmert£) ist liier der int Ds^^re 1421 bttrdi ©turmfluthen entftanbene ©iembofdi mit feinen ¡yttfeln, und der 57 Duabrau meiten groffe 3mberfee/ fomie der im breijefmten ^afirfnuibert entftanbene Dollart. Die Deidic müffeit auch liier gegen beit 2bogenbrang fd)ü|en. Dam Dicflanb der Oftfee ist meit mettiger fruchtbar, atm bam der 2iorbfee und enthält biel ©anb^, ¿Qaibe= und Sroorgegenbeit. Die Dünen fchü^en bam aitgren^enbe Sanb gegen bam Söaffer. 3u bemerfen ist, baff die Dftfec feine ©bbe und $luth hat. Igier ist aud) die be; rühmte 3nfei diügen, meldje 80 Üreter attm dem Üreere for- borragt und attm einer Mlb und Ereibetnaffc beftefit. Dam fhiefeugcbirge, Die Hubficu dem 9iiefengebirgem fiitb ganj fahl, und die ©ehänge und nieberen 3od;e tragen rneiftenm frabethotj. lieber der ¿Qöbe oon 1030 9)teter mächft nur noch eine fleine ©trede hinauf die 3üiergfiefer, bam uiebere 5^niefiolg, aum melchem man in ©chlefien allerlei itieblid;e ©acfien Verfertigt. 9üir Vereinzelt ^eigt sich h^4 und ba nod) der Ssogelbeerbaum (©berefdie).
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