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Nord - Donau - Laender.
Quelle (y.scf.(ib'j) setzt er 30° Länge und 46° 20' Breite. Im
zweiten punischen Kriege setzten die Körner die Quellen des
Danubius noch in die heutige Bretagne -, nur erst durch Jul.
Caesars Feldzüge am Rhein wurden etwas richtigere Ansich-
ten über den Ursprung und den Lauf dieses Flusses verbrei-
tet, die immer mehr Zunahmen, je mehr die Römer sich ihm
von Süden her näherten, bis sie ihn endlich zu einem Grenz-
strom ihres Reiches machten. Den Namen Danubius leiten
Einige von dem alten Worte Don, Dun “Fluss“ ab (Don,
Düna, Rho-dan, Eri-dan, Jor-dan etc.); und es bedeutet
demnach Dan-ubius ,,den oberen Fluss“, Ister, oder viel-
mehr Dan-Ister „den östlichen Fluss“. Adelung, älteste Ge-
schichte. 329.
2) Julius Caesar a. a. 0. „Rhenus autem oritur ex Lepontiis,
qui Alpes incolunt.“ tstrabo a. a. 0. 0 Aöuvlug tu oqog,
uv nöi y.ul o Pijvog snl rag aqxtoyg. — Kul o Jpr/vog da
tig fx >j piyulu y.ul luivijv avri/iitui fuyuhjv, i)g tcpajitovttu
y.ul Fuitül y.ul Ovivötlixoi. Ebenfalls nach Strabo bediente
Tiberius sich einer Insel auf dem Bodensee, als eines Hin-
terhalts, in dem Seegefechte mit den Vindelici. Wahrschein-
lich war diese die Insel Reichenau. Mela a. a. Ü. „Rhenus ab
Alpibus decidens prope a capite duos laeits efficit, Venetum
et Acroniumplin. 1), 29: ,,luter Alpes quoque lacus Rhae-
tiae ßrigantiuus.“ Vergl. damit die ausführlichere Schilderung
hei Amm. M. 15, 4. Am deutlichsten aber haben die drei
Mündungen des Rhenus Plin. 4, 29. und Ptol. 2, 9. angege-
den. Ueber die Fossa Drusina, oder den Drususcanal ist
Tacil. Ann. 2, 8. und Sufeton. in Claudio c. 1. zu vergleichen,
in den Vn orten : vdrusus frans Rhenuni Jossas uovi et im-
mensi operis efjecit, quae nunc adhuc Drusmae vocantur.“
Nebenflüsse.
A. In den Danubius, auf dessen linlcem Ufer,
in der Germania Magna. 1) Alemannus oder Aie-
jno (die Altmiihl). Das Bette dieses Flusses zeigt
noch jetzt Spuren römischer Befestigungslinien, die
ihn öfters durchschneiden. Alnwna itiess er im Mit-
telalter. Poeta Saxon. de gestis Caroli Magni Iii.
ad ann. 793. Durch die Verbindung dieses Flusses
mit der Radantia (Rednitz) wollte Karl d. Gr. eine
Schiffahrt aus dem Rhein in die Donau bewirken.
2) Nablis, oder Rae (Naabe, Reich.). Venant. Fori.
6, 11. 3) Reganum (Regen). Geogr. Rav. 4) Ca-
sus (Waag). Tacil. Arm. 2, 63. 5) Jmarus, Tacil.
Ann. 2,63. oder Morus, Pi. 4,25. (March). Wohl-
bekannt den Römern in den Kämpfen mit dem Kö-
nige der Marcomannen, Marobod. 6) Granua(Gran).
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Extrahierte Personennamen: Caesars Julius_Caesar Strabo Tiberius Claudio_c frans_Rhenuni_Jossas Alnwna Caroli_Magni_Iii Karl_d Karl Morus
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Römische Antike
Inhalt: Zeit: Antike
— 98 —
Da die Provinzen, in denen eine oder mehrere Legionen lagen, wie wir sahen ausschließlich der militärischen Verwaltung unterstanden, wurden auch die öffentlichen Bauten daselbst von den Soldaten ausgeführt — indem alles vom strategischen Standpunkt aus angesehen ward. Es handelte sich um gute Kommunikationen, schon der Verpflegung wegen; daher baute man Brücken und Straßen, deren Meilensteine vom Legionslager aus numeriert wurden. Man legte Kanäle an, leitete Sümpfe ab, bewässerte trocken gelegene Landstriche. In Syrien wurden
Fig. 42. • !
Römischer Mllitär-Arzt. (Traianssäule.)
die Soldaten einmal verwendet, um Heuschrecken zu vertilgen, in Afrika um Heu zu machen. Kaiser Probus kommandierte die illyrischen Truppen dazu, Weinberge zu pflauzen. Mit der materiellen Hebung der Provinz gewann diese auch militärisch an Wert.
Gelegentlich petitionierte eine in einem benachbarten Verwaltungssprengel gelegene Gemeinde um die Überlassung eines Militärtechnikers, damit er in ihrem Gebiete ein öffentliches Bauwerk zustande bringen helfe — was in berücksichtigungswerten Fällen, wenn das Gesuch allenfalls gleichzeitig durch den
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— 60 —
hervor, für die aus der griechischen Götterwelt Zeus (lat. Juppiter) und Artemis eintraten. Für das alltägliche Gewerbe des Landbaus waren besonders wichtig der Natur- und Kriegsgott Mars, der Saatengott S a t ü r n u s , der Herdengott F a u n u s und viele kleinere Naturgottheiten (b. i. Verkörperungen von Naturerscheinungen). Auch unpersönliche Begriffe würden von den Latinern zu Gottheiten erhoben, z. B. Fortuna, die Glücksgöttin, Iustrtia, die Göttin der Gerechtigkeit, Konkörbia, die Göttin der Eintracht. In jedem Hause gab es einen Altar, wo unter Leitung des Hausvaters die Renaten (b. i. Hausgötter) verehrt und durch Darbietung von Opfergaben erfreut würden; auch die M a n e n, die Seelen der Abgeschiebenen, fanben fromme Verehrung. Eine große Neigung zu Aberglauben war der Frömmigkeit der Latiner beigemischt (vgl. o. Etrusker).
Dies echte Bauernvolk zerfiel in breißig Gaue, die in einem losen Bnttbe vereinigt waren. Er fanb alljährlich seinen Ausbruck in einem feierlichen Bunbesfeste zu Ehren des Juppiter auf den Höhen der Albanerberge, welche die natürliche Festung von Latium barstellten. Eine zweite gemeinsame Opferstätte hatten die Latiner in dem Heiligtum der Diana auf dem Berge Aventinus, bet am Tiber lag.
In jebem der breißig Gaue war der Lanbbesitz unter runb hunbert Geschlechter (gentes) verteilt, die ihn durch ihre Geschlechts-ültesten ober Häuptlinge verwalteten. Als Mittelpunkt eines ieben Gaus biente die Burg (arx), die ein stark umwallter Hügel war. Hierhin flüchteten in Kriegszeiten die Gutsbesitzer des flachen Landes ihre Greife, Weiber und Kinder und all ihren beweglichen Besitz. Hier erfolgte an bestimmten Tagen die Rechtsprechung über Streitfälle und Verbrechen; hier stcmben auch die Heiligtümer, an bettelt die gottesdienstlichen Feiern für den Gau stattfanben. Der angesehene Geschlechtsälteste, dem die Leitung der Gerichtssitzungen und der Gottesbienste übertragen war, hatte zugleich den Gau nach außen zu vertreten; man nannte ihn rex (b. i. König).
Vorort des Latinischen Bunbes war seit alten Zeiten der Gau der Albaner, bessen Burg Alba longa bet Mittelpunkt von Latium war. Es entstaub ihm aber ein Wettbewerber im Gau der Rämner, bett seine günstige Lage am Tiber be-sonbers wichtig machte. Nicht nur der Hanbelsverkehr auf dem bis zum Ramnergau schiffbaren Flusse trug zu feinem Aufsteigen bei, sonbern auch der feinbliche ober friebliche Verkehr mit bett Nachbarvölkern. Denn der Gau grenzte im Osten an die Sabiner, von betten ein Gau unmittelbar an der Grenze auf dem Hügel Qut -r tn ali s feine Burg hatte. Und noch wichtiger war, daß der Tiber die Nord grenze Latiums gegen die Etrusker bildete; auf dem ttörd-
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Extrahierte Personennamen: Gaus
Extrahierte Ortsnamen: Iustrtia Latium Latium Nord
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über den Ursprung Roms vollständig im unklaren: Rom tritt als eine unaufgeklärte Thatsache vor uns.
Auf dem linken Ufer des Tiber, an der Nordgrenze Latiums gegen Etrurien finden wir auf dem von sechs ändern umgebenen palatinischen Hügel eine latinische Gemeinde vor; der latinische Gau, der sich hier anbaute, war der der Ramnes (gleich Romani). Zu dieser latinischen trat bald noch eine zweite auf dem quirinalischen Hügel angesiedelte, die sabinische Gemeinde der Tities, und verband sich mit ihr zu einem Staate, so jedoch, dafs das latinische Element vorherrschend blieb. Die so verbundenen zwei Gemeinden nahmen bald ein drittes Element in sich auf, die Luceres, die wahrscheinlich auch Latiner waren.
Welchen Zweck die Gründer Roms im Auge gehabt haben, darüber hat man sich Vermutungen hingegeben. Da Rom an ungesunder Stelle gelegen ist, so müssen die Gründer allerdings von einer besonderen Absicht geleitet gewesen sein. Man hat geglaubt, Rom sei der Handelsplatz für die Tiberstrafse gewesen; die vier Stunden weite Entfernung von der Küste des Meeres sollte es vor den Überfällen der Seeräuber sicher stellen; auch war es durch seine gesicherte Lage auf Hügeln wohl geeignet, eine Grenzfestung gegen Etrurien zu werden.
2. Die ersten vier Könige.
Rom war anfangs von Königen regiert. Die uns überlieferten Nachrichten über dieselben beruhen nicht auf gleichzeitiger Aufzeichnung, sondern auf Sage und Konstruktion. Die Könige sind nämlich vielfach Träger von Mythen und solchen Sagen, in denen die später Vorgefundenen Thatsachen
sogar zu Berecynthia in Kleinasien sein Grab zeigen. Zahlreiche Lokalsagen lassen den Äneas zwar auswandern, aber nicht bis nach Italien kommen. Schwierigkeit der Seefahrten nach Italien zur Zeit Homers. Die Sage ist entstanden unter dem starken Verkehr, den die Römer mit den Griechen Unteritaliens, namentlich mit Cumae hatten. Ähnlichkeit der Eomulus - und Remussage mit der Cyrussage. Vgl. Schwegler I. pag. 326.
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Extrahierte Personennamen: Latiums
Extrahierte Ortsnamen: Roms Rom Roms Rom Kleinasien Italien Italien
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Xiv. Ludwig Xiv. auf der Hhe seiner Macht.
Bestrzung Toutes les places qui bordent le Rhin et l'over-Yssel5) se in Holland, rendirent. Quelques gouverneurs envoyerent leurs clefs, des qu'ils virent seulement passer de loin un ou deux escadrons frangais: plusieurs officiers s'enfuirent des villes o ils etaient en garnison, avant que l'ennemi ft dans leur territoire; la consternation etait generale. Le prince d'orange n'avait point encore assez de troupes pour paraitre en campagne6). Toute la Heilande s'atten-dait passer sous le joug, des que le roi serait au del du Rhin 7).
Die Franzo- 5. Des qu'on eut passe le Rhin, en prit Doesbourg, Zut-sen erobernarnheim, Nosembourg, Nimegue, Shenk !), Bommel2), Creve-d trjchtencoeur 3) ectr- I! n> avait guere d'heurcs dans la journee o ober-Yssei le roi ne regut la nouvelle de quelque conquete. Un offieier, u. Geldern, nomme Mazel, mandait M. de Turennc: Si vous voulez m'en-voyer cinquante chevaux, je pourrai prendre avec cela deux ou trois places." (20 juin 1672) Utrecht envoya ses clefs, et capi-tula avec toute la piovince qui porte son nom. Louis fit son entree triomphale dans cette ville, menant avec lui son grand aumnier4), son confesseur, et l'archeveque titulairc d'utrccht. On rendit avec solennite la grande eglise aux catholiques. L'archeveque, qui n'en portait que le vain nom, fut pour quelque temps etabli dans une dignite reelle. La religion de Louis Xiv faisait des conquetes comme ses armes. C'etait un droit qu'il acquerait sur la Hollande dans l'esprit des catholiques.
Les provinces d'utrecht, d'over-Yssel, de Gueldre, etaient soumises5): Amsterdam n'attendait plus que le moment de son esclavage ou de sa ruine. Les juifs qui y sont etablis s'empres-
5) Voltaire scheint hier nicht die Provinz Ober-Yssel, sondern den Fluss Yssel zu meinen.. ) Er erschien allerdings mit den hollndischen Truppen bei Arnheim, zog sich aber der Utrecht nach Holland zurck. 7) Um den schwierigen Waalbergang zu vermeiden, gingen die Franzosen am 9. Juni bei Wesel auf das rechte, am 12. bei dem Toll-Hus oberhalb Arnheim wieder auf das linke Rheinufer.
5. i) Gemeint ist wohl die sog. Schenkenschanze, auf einer Rheininsel oberhalb Nimwegen. 2) Auf der linken Seite der Waal, zwischen Thiel u. Gorkum. 3) Auf der linken Seite der Maas, unmittelbar nrdl. v. Herzogenbusch (den Bosch). 4) Vgl. Ix, 13, 1 Der Titel grand aumnier zuerst unter Ludwig Xi., grand aumnier de France zuerst unter Franz I. Der Grand aumnier hatte die Oberleitung aller kirchl. Funktionen am Hofe, die Aufsicht der die knigl. Hospitler, er ernannte sogar die Professoren des College royal. Sein Amt galt als eine der hchsten kirchl. Ehrenstellen in Frankreich.
5) Erst jetzt, in Folge der großen Gefahr, die den Staat bedrohte, wurde Wilhelm v. Oranien zum Generalstatthalter ernannt, weil man von ihm allein die Rettung des Staates erwartete. Vgl. 2, 2.
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Extrahierte Personennamen: Ludwig_Xiv Ludwig Louis_Xiv Hollande Thiel Ludwig_Xi Ludwig Franz_I. Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Holland Doesbourg Nosembourg Nimegue Utrecht Amsterdam Holland Wesel Toll-Hus Arnheim Nimwegen Gorkum Frankreich
— 35 —
Geschichte der Römer.
§ 23
Wom und die Wörner.
Rom, eine Stadt der Latiner, erhob sich schnell über alle lati-rnschen Städte durch äußerst günstige Lage:
a. an der Stelle, wo die Tiber schiffbar wird;
b. an der Stelle, wo die Gebiete der Latiner, Etrusker, Sabiner zusammenstoßen.
Von dieser Stadt aus gelang es, ein Weltreich zu gründen, welches die ganze bekannte Erde umfaßte.
(Später von dort aus Weltreich des römischen Papstes.)
Die Italiker waren ein den Griechen sehr nahe verwandtes Volk. Beide, ein Zweig des großen arischen Stammes, wanderten zusammen in Europa ein. Ähnlichkeit beider Völker in Sprache und Kultur.
Als die Römer mit den Griechen in nähere Berührung kamen, wurden schließlich ihre Götter denen der Griechen fast ganz gleich. Nur die Namen blieben verschieden (siehe § 4).
(Sondergottheiten der Römer z. B. Janns, Quirinus und die Personifikation von Tugenden.)
Wasserleitung.
Die Römer sind die Lehrmeister der Menschheit geworden:
a. Kriegswesen.
b. Gerichtswesen (bis jetzt römisches Recht in einigen Staaten).
c. Staatsverwaltung.
In der Kunst nahmen sie die Formen der Griechen an, leisteten jedoch großes in den praktischen Bauten. Ihre. Straßen (via Appia), Brücken, Wasserleitungen erregen noch in ihren Überresten unsere Bewunderung.
3*
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